Am 8. und 9. Oktober 2015 kommen Journalisten, Wissenschaftler, Medienrechtsanwälte und Politiker zur European Media Freedom Conference des neu gegründeten Europäischen Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) nach Leipzig, um an diesem historischen Ort und Datum abermals ein deutliches Zeichen für die Presse- und Medienfreiheit zu setzen.
In zahlreichen Panels und Workshops diskutieren mehr als 45 hochrangige Redner und Konferenzteilnehmer aus vielen europäischen Ländern über Themen wie Überwachung, Whistleblowing und europäisches Medienrecht.
Darunter unter anderen: Galina Arapova, Direktor Mass Media Defence Centre, Russland; Laura Garavini, italienische Parlamentsabgeordnete und Mitglied der Anti-Mafia-Kommission, Esad Hecimovic, investigativer Journalist, Bosnien; Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur Sonderaufgaben, Gruner + Jahr, Deutschland; Gabriele Bertolli, Europäische Kommission, Directorate Communications Networks; Melody Patry, Advocacy Officer, Index on Censorship, England; Ljiljana Smajlovic, Vorsitzende der serbischen Journalistengewerkschaft (UNS), Chefredakteurin Politika, Serbien; Tom Heinemann, preisgekrönter Dokumentarfilmer, Dänemark; Naser Selmani, Präsident Journalistenvereinigung Mazedonien; Alberto Spampinato, Gründer Ossigeno per l’Informazione, Italien; Dirk Voorhoof, Professor Internationales Medienrecht, Belgien; George Pleios, Professor Kultur & Massenmedien, Griechenland; Peter Matzneller, Leiter des Institut für Europäisches Medienrecht, Deutschland; Richard Peppiatt, Journalist, Naughty Step Productions, England; Peter Warren, Leiter Cyber Security Research Institute, England; Bjoern Rupp,Verschlüsselungsexperte, Deutschland; Vessilin Dimitrov, stellv. Chefredakteur Forbes, Bulgarien; Ides Debruyne, Geschäftsführer Journalismfund.eu, Belgien; Besa Luci, Chefredaktuer Kosovo 2.0. u.v.m.
In die Konferenz integriert: Am Abend des 8. Oktober werden Nedim Şener (türkischer Journalist und Buchautor) und Jafar Panahi (iranischer Filmregisseur) mit dem 30.000 Euro dotierten „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“ ausgezeichnet. Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig lädt die Kongressteilnehmer zur Verleihung herzlich ein.
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Es wird simultan und konsekutiv übersetzt.
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On 8th and 9th October, media experts from across Europe will meet in Leipzig at the inaugural conference of the European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) and spend two days in intensive discussions on themes like surveillance, source protection, whistleblowing and European media law.
Confirmed speakers include Galina Arapova, Director of the Mass Media Defence Centres, Russia; Laura Garavini, Italian MP and Anti-Mafia Commission member, Esad Hecimovic, investigative journalist, Bosnia; Hans-Ulrich Jörges, Editor in Chief Special Affairs, Gruner+Jahr, Germany; Gabriele Bertolli, European Commission, Directorate Communications Networks; Melody Patry, Advocacy Officer, Index on Censorship, UK; Ljiljana Smajlovic, Chief Editor of Politika, Serbia; Tom Heinemann, award-winning documentary filmmaker, Denmark; Naser Selmani, President, Association of Journalists of Macedonia; Alberto Spampinato, founder Ossigeno per l’Informazione, Italy; Dirk Voorhoof, Professor International Media Law, Belgium; George Pleios, Professor Culture of Mass Media, Greece; Peter Matzneller, General Manager, Institute of European Media Law, Germany; Richard Peppiatt, journalist, Naughty Step Productions, UK; Peter Warren, Chairman, Cyber Security Research Institute, UK; Bjoern Rupp, encryption expert, Germany; Vessilin Dimitrov, Deputy Editor in Chief, Forbes Bulgaria; Ides Debruyne, Managing Director, Journalismfund.eu, Belgium; Besa Luci, Editor in Chief, Kosovo 2.0 … For more info please scroll down.
Integrated into the conference: on the evening of 8th October the Turkish journalist and author Nedim Sener and Jafar Pahani the Iranian film director will be awarded the 30,000 euro Prize for the Freedom and Future oft he Media Prize. The Media Foundation Sparkasse Leipzig warmly invites all attendees to join us for the award ceremony and evening reception.
Conference languages are English and German. Translations will be provided.
Am Abend des 7. Oktober laden wir und die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Sie recht herzlich ein, bei einem kleinem Buffet und Getränken unser Gast in der historischen Villa Ida zu sein. Diese befindet sich auf der Menckestraße in kurzer Laufdistanz zum Mediencampus - dem Veranstaltungsort der Konferenz. Der Abend lädt zum Netzwerken und Gesprächen im kleinen Kreis ein.
Die Villa Ida ist mit der Straßenbahnlinie 4, Haltestelle Stallbaumstraße oder Menckestraße und über die Linie 12, Haltestelle Fritz-Seger-Straße erreichbar. Zur Villa sind es dann noch 5 Minuten Fußweg. Fahrpreis mit ÖPNV: 2,40 Euro oder per Taxi ca. 15 Euro vom Stadtzentrum.Die erste Konferenz des Europäischen Zentrums für Presse- & Medienfreiheit möchte, frei nach den Worten eines ihrer Gründungsmitglieder Hans-Ulrich Jörges, „eine große Glocke für die Pressefreiheit läuten“. Thema der Auftaktveranstaltung ist der Status quo der Pressefreiheit in Europa und ein Ausblick auf die Herausforderungen der nächsten Jahre.
Die Veranstaltung wird geleitet von Henrik Kaufholz, ECPMF-Vorstand, Mitgründer der Dänischen Vereinigung für investigativen Journalismus und Redakteur der Tageszeitung Politiken. Kaufholz war als Korrespondent unter anderem in Moskau, Bonn, Berlin und in den Balkanländern tätig.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------Am 24. Juni 2015 gründeten Vertreter von 25 Journalistenorganisationen, Medienunternehmen und -gewerkschaften sowie Medienwissenschaftler und -anwälte aus 16 europäischen Ländern das ECPMF (European Centre for Press and Media Freedom) in Leipzig.
Ziel ist es, die vielen verschiedenen Medienfreiheitsinitiativen in Europa zu einen und gemeinsam aktiv zu werden. In seiner Dimension und Struktur ist das ECPMF weltweit einmalig. Die Veranstaltung stellt die vielfältige Arbeit und die wichtigstens Akteure des Zentrums vor.
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Representatives of 25 journalists associations, publishing houses, academic institutions, trade unions and media rights experts from 16 European countries have founded the European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) in Leipzig on June 24th 2015 as an independent non-profit European Co-operative Society (SCE).
The co-operative’s mission is to unite Europe’s highly fragmented media freedom community and to address media freedom violations in EU member states and beyond. The ECPMF works as a registration office, and as contact point for organizations and individuals. The panel gives insight into its objectives, activities and organisational work.
Verleumdung, Drohungen gegen Journalisten, Überwachung, Quellenschutz, die Unabhängigkeit der Medien, Eigentumsverhältnisse, Selbstkontrolle, Pluralismus – es gibt viele wichtige Aspekte des Europäischen Medienrechts. Welche sind die drängendsten Fragen?
----------------------------------------------------------------------------------------------------------Zum Hintergrund des Preises: Die Friedliche Revolution in der ehemaligen DDR begann 1989 in Leipzig. Die Menschen versammelten sich, beteten in der Nikolaikirche und demonstrierten anschließend zu zehntausenden auf den Straßen. Die mutigen Bürger dieser Stadt trotzten der Staatsmacht und forderten nicht zuletzt die Freiheit der Meinung und der Presse. Wie die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig mit all ihren Förderaktivitäten, steht auch der von ihr 2001 erstmals ausgelobte “Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien” in der Tradition der Friedlichen Revolution.
Der Leipziger Medienpreis gilt ausdrücklich nicht dem journalistischen Bravourstück oder einem einzelnen exzellenten Beitrag. Geehrt werden vielmehr Journalisten, Verleger, Publizisten und Institutionen in aller Welt, die sich mit Risikobereitschaft, hohem persönlichem Engagement, mit Beharrlichkeit, Mut und demokratischer Überzeugung für die Sicherung und Entwicklung der Pressefreiheit einsetzen. Die Liste der Preisträger der vergangenen Jahre verdeutlicht diesen Anspruch.
Zum Machtinstrumentarium der Herrschenden gehören in vielen Ländern der Erde unlautere Mediengesetze, Druck auf Journalisten und Verleger, Bevormundung von Funk und Fernsehen und staatliche Zensur. Daneben gefährden ökonomische Konzentrationsprozesse und Selbst-Zensur die Meinungsvielfalt und stehen einer unabhängigen Berichterstattung entgegen. Journalisten selbst beugen sich dem Diktat der Quote und setzen durch schnelle Veröffentlichungen ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel.
Die bisherigen Laureaten widerstanden diesen Bedrohungen und Versuchungen.
Es ist das Anliegen der Leipziger Medienstiftung, ihnen und allen anderen Mut zu machen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------Whistleblowing gilt als wichtiges Mittel, um öffentliche und private Institutionen an den Grundsatz der Rechtschaffenheit zu erinnern und für ihr Handeln haftbar zu machen. Für Journalisten ist es eine unverzichtbare Quelle. Der Europarat und einige nationalstaatliche Regierungen haben eine Reihe von rechtlichen Instrumenten entwickelt und gefördert, um das Whistleblowing zu schützen und zu stärken. Wie die jüngsten Fälle um Antoine Deltour (LexLeaks), Hervé Falciani (HSBCLeaks) und Maria Bamieh (EULEXLEaks) zeigen, bestehen jedoch Mängel bei der Umsetzung dieser Rechtsvorschriften. Schlimmer noch, die meisten Whistleblower werden verklagt und strafrechtlich verfolgt, was wiederum Andere davon abhält, mit ihren Daten an die Öffentlichkeit zu gehen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------Die Förderung des Dokumentarfilms hat in Leipzig eine lange Tradition, auch dank der großzügigen Unterstützung der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. Wir freuen uns daher, Vertreter des jährlich stattfindenden Dok Leipzig Festivals auf der Konferenz begrüßen zu dürfen. Sie werden einen exklusiven Ausblick auf das diesjährige Programm des Festivals (6.Okt. bis 1.Nov.) geben und kleine "Schätze" aus ihrem Archiv zum Thema Meinungsfreiheit zeigen.
Filmemacher wie Tom Heinemann sehen sich bei ihren Recherchen des Öfteren mit Bedrohungen und Schwierigkeiten konfrontiert. Heinemann ist Produzent einer bereits ausgezeichneten Serie über Medienfreiheit für das dänische Fernsehen.
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Leipzig has a proud history of supporting documentary film, thanks to the generosity of the Media Foundation of the Leipzig Sparkasse, and we are pleased to welcome two representatives of the annual Dok Leipzig Festival to present an exclusive preview of this year's event which starts on 26th October, together with footage on freedom of expression themes.
Film-makers like Tom Heinemann and Sanna Bogner often face threats and difficulties while digging out a story. Heinemann's series about media freedom for Danish TV has already won an award.. Rich Peppiatt was a tabloid journalist with the Daily Express who quit his job because he was asked to write racist and islamophobic stories, and distort facts. His documentary shows how he took revenge on the abusive editors by using shock tactics.
English translation follows - please scroll down...
Die NSA spionierte die Redaktion des Spiegels aus, der britische
Nachrichtendienst GCHQ drängte die Zeitschrift The Guardian,
Festplatten zu vernichten und für den mazedonischen Geheimdienst
gehört die massenhafte Überwachung von Journalisten zum Tagesgeschäft.
In vielen europäischen Ländern werden Computer, Telefone und E-Mails
von Journalisten gehackt, Geheimdienste betreiben
Vorratsdatenspeicherung in großen Stil und observieren Journalisten.
Im digitalen Zeitalter sind vertrauliche journalistische Recherche und
Informantenschutz (Quellenschutz) fast unmöglich geworden.
In diesem Panel werden Bjoern Rupp, Crypto-Experte, die investigativen
Journalisten Gavin McFadyen, Albrecht Ude und Dr. Lutz Mükke,
Journalist und Wissenschaftler, Autor des Buches
'Korrespondenten im Kalten Krieg' diskutieren. Was können wir gegen die Überwachung von Journalisten tun? Wie können wir unsere Quellen und Daten schützen?
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The NSA spied on the editorial desk of Der Spiegel; GCHQ forced The
Guardian to destroy hard drives and for the Macedonian Secret Service
mass surveillance of journalists is daily business. In many European
countries journalists' computers, phones and e-mails get hacked, and
secret services promote big data retention. Confidential journalistic
investigations and source protection become almost impossible in the
digital age. Our panel includes encryption expert Bjoern Rupp,
investigative journalist Gavin McFadyen and Albrecht Ude and Dr Lutz
Mükke, investigative journalist and academic, the author of
'Correspondents in the Cold War'. The panel explores ways to protect
media freedom. What can we do about surveillance of journalists
and protection of sources and data?
Pressefreiheit ist für die EU-Beitrittskandidaten ein heikles Thema. In der Türkei sind dutzende Journalisten inhaftiert, der mazedonische Geheimdienst bespitzelt Medienschaffende und in Serbien werden kritische Journalisten zusammengeschlagen. Journalisten aus EU-Anwärterstaaten und hochrangige EU-Repräsentanten wie Elmar Brok und Andris Kesteris diskutieren über europäische Pressefreiheitsstandards. Sind diese nur Beiwerk bei den Beitritssverhandlungen? Wie agiert die EU? Was versprechen sich Journalisten in den Beitrittsländern?
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Umfragen zeigen, dass das Vertrauen in die Massenmedien und den Journalismus auf dem europäischen Kontinent in den letzten Jahren massiv gesunken ist: Junge Iren haben einen noch zynischeren Blick auf die Medien als die Briten. Einer DIE ZEIT-Umfrage zufolge haben 60 Prozent der Deutschen wenig oder kein Vertrauen in die Massenmedien. Ukrainische und russische TV-Kanäle sind Teil einer mächtigen Kriegspropaganda, was unabhängigen Journalismus in diesen Regionen fast unmöglich macht.
Das Panel diskutiert Erfahrungen aus mehreren europäischen Perspektiven und greift verschiedene Aspekte des Vertrauensverlustes in die Medien auf. Professoren Haller, Pleios und Granado präsentieren Ergebnisse ihrer Forschung zum Thema Medienkultur. Gemma O'Doherty, eine investigative Reporterin, die nach der Aufdeckung eines Korruptionskandals ihren Job verlor, spricht als Akteurin.
Surveys show that in many European countries, trust in the mass media and journalism has eroded dramatically in recent years. Young Irish people take an even more cynical view of the media than the British. Sixty percent of Germans have little or no confidence in the mass media, according to a survey by DIE ZEIT newspaper. Ukrainian and Russian television channels have become part of powerful war propaganda machines, creating distrust everywhere.
The panel discusses experiences from different European perspectives and searches for ways to address this complex situation. Professors Haller, Pleios and Granado draw on their research to present a clear picture, and Gemma O'Doherty, an investigative reporter who lost her job after exposing corruption, give the journalistic perspective.
In Russland, Italien, Ungarn, der Türkei oder Weißrussland werden Journalisten schnell zur Zielscheibe für einflussreiche Politiker, Geschäftsleute, Geheimdienste oder das organisierte Verbrechen. Wie kann die internationale Pressefreiheits-Gemeinschaft mit diesen bedrohten und unterdrückten Kollegen besser zusammenarbeiten und internationale Solidarität zeigen? Welche Strukturen sind dafür notwendig?
Filmemacher sehen sich bei ihren Recherchen des Öfteren mit Bedrohungen und Schwierigkeiten konfrontiert. Sanna Bogner wurde bei Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm von den chinesischen Behörden am Aufnehmen gehindert – doch sie filmte diesen staatlichen Eingriff in ihre Arbeit und wird diese Aufnahmen vorstellen.
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Filmmakers often face threats and difficulties while digging out a story. Sanna Bogner was prevented from filming her documentary by the Chinese authorities - but she captured their interventions and shares her footage with us. The subject of press and media freedom has always been very sensitive. Watch the film and talk to the film-maker about her experience as a European investigative reporter in China..
Fördermittel zu erhalten, gestaltet sich angesichts der großen Konkurrenz an Antragstellern schwierig. Antragsprozedere bei internationalen Förderern wie die EU verlangen den Antragsstellern oft viel ab – viel Zeit, viele Mitarbeiter und Expertise. Sind kleinere Organisationen dabei im Nachteil? Denn kleine Organisationen, die sich für die Pressefreiheit einsetzen, und Journalisteninitiativen können es sich häufig nicht leisten, an den Ausschreibungen teilzunehmen. Handelt es sich also um strukturelle Benachteiligung oder eine notwendige Prozedur? Und wie können wir damit umgehen? Es gibt eine große Bandbreite an Förderern, die Projekte zur Stärkung der Pressefreiheit unterstützen. Auf dieser ECPMF-Konferenz bietet sich die einmalige Chance, Einblicke in die Welt der Förderorganisationen zu erhalten.
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Competing for funds is difficult. Are small organisations disadvantaged? Calls for applications by international donors like the European Union often demand a lot, in terms of staff, time and expertise. Small press freedom organisations and journalism initiatives can often not afford to take part. Is this structural unfairness or necessary procedure? And what can we do about it?The variety of donors who support media freedom projects is large. The ECPMF conference offers a unique insight into the world of donor organisations.
English translation follows - please scroll down
Geheimdienste in der Kritik: Der BND kooperiert widerrechtlich mit der NSA, der Verfassungsschutz wird durch die NSU-Affäre und das illegale Observieren von Journalisten kompromittiert. Im letzten Jahr rief das netzwerk recherche Journalisten auf, die Geheimdienste zu nerven: Anfragen, welche Daten sie über die Person gespeichert haben. Was ist daraus geworden, wie sehen die Rückläufe aus, was muss jetzt gesehen. Und weiter: Welche Initativen gibt es noch, die sich gegen die wuchernde Überwachung richten?
Secret services: The German BND co-operates illegally with the NSA, the constitutional protection of journalists is compromised by illegal 'snooping'. Last year Netzwerk Recherche, the German organisation of investigative journalists, called on its members to annoy the secret services: Colleagues, inquire what data the secret services have stored about you! – What has been the result so far? And what other initiatives are there, which are directed against rampant surveillance?
Albrecht Ude is a freelance journalist, researcher and research trainer based in Berlin. He is an associated member of the board of Netzwerk Recherche
Heute ist der „Soft Launch“ unseres Resource Centre – ein nachhaltiger Beitrag des ECPMF an Journalisten, Medienrechtlern und Wissenschaftlern. Zusammen mit dem Osservatorio Balcani e Caucasi (OBC) arbeitet das ECPMF an einer Online-Bibliothek, die Materialien zum Thema Pressefreiheit sammelt . Die Bibliothek namens „Media Freedom Resource Centre“ ist über die Website des ECPMF erreichbar. Das Resource Centre wird Materialien aller Art zu den Themen Presse- und Medienfreiheit sowie Meinungsfreiheit zusammentragen und Publikationen, Rechtsdokumente, Filme, Fernseh- und Radiomaterial sowie Zeitungsartikel umfassen. Die Dokumente werden in der Originalsprache zugänglich sein und zusätzlich mit englischen Abstracts versehen. Die offen zugängliche und ständig aktualisierte Bibliothek bietet einmalige Möglichkeiten der Recherche.
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Das ist das Ende des Europäischen Zentrums für die Presse und die erste Jahreskonferenz Medienfreiheit ist. Sie sind herzlich eingeladen zu den Feierlichkeiten an diesem Abend in der Innenstadt anlässlich des Jahrestages der Friedlichen Revolution 1989 , als Hunderttausende von Aktivisten für die Pressefreiheit und Menschenrechte auf die Straße gingen. Details der Leipziger Lichtfest finden Sie in Ihre Konferenzmappe .
That's the end of the European Centre for the press and the first annual conference media freedom is. You are cordially invited to the ceremony this evening in the city centre to mark the anniversary of the Peaceful Revolution of 1989, when hundreds of thousands of activists for press freedom and human rights took to the streets of Leipzig. Details of the Leipzig Festival of Lights are in your conference folder